Agiles Arbeiten – Altbewährtes im neuen Gewand

Führung ist das effektivste Werkzeug, um Menschen und Unternehmen zufriedener, gesünder und leistungsfähiger zu machen.

Für einige bewährter Standard, für andere die erhoffteLösung steigender Herausforderungen. Für manche bloß Buzzword, jedoch für alleeine Auseinandersetzung wert. „Agiles Arbeiten“ polarisiert, weckt Hoffnungen,produziert Unsicherheit und wird, wie kaum ein anderer Arbeitsansatz, aufunterschiedliche Arten und Weisen verstanden.

Das häufigste Missverständnis besteht in der Reduzierung auf„alles verbessernde Tools“. Im Zuge steigender Popularität hat die „Agilität“unzählige Prozess- und Zielerreichungsmethoden hervorgebracht, welche denArbeitsalltag Vieler verändert haben. Die Einführung eines neuen Tools machtjedoch nur ca. 10-20 % der Agilität aus.    

Ein weiterer Irrglaube besteht darin, alles könne „schnellererledigt“ werden. Der Begriff „Sprint“ aus der wohl bekanntesten Methodik SCRUMhat dies sicherlich mitgeprägt. Die Einführung von Agilität gleicht jedocheinem Ausdauerlauf und bedeutet vor allem Arbeit an den Menschen und der Kulturdes Unternehmens. Getreu dem Motto:”A fool with a tool is still a fool”.

Aus dem Unternehmenszweck entstehende Dynamiken und Bedarfezu verstehen, Mitarbeiter zu empowern, zur Eigenständigkeit zu führen, ihreIdeen zu integrieren und Verantwortungen zu verteilen sind notwendigeVoraussetzungen von agilem Arbeiten, jedoch keine neuen Erkenntnisse. Sie sind zeitlosund nicht erst seit dem Aufschwung von Agilität, entscheidende Hebel von Erfolgund Zufriedenheit im Unternehmen.